Anna Frisse besteht Prüfung zur Palliativcare-Nurse
Anna Frisse freut sich über ihre bestandene Prüfung zur Palliativcare-Nurse. Uli Mehn, Leitung der Caritas-Sozialstation Anröchte, gratuliertFoto: Marcus Bottin
Obwohl der Kursus von vornherein als Online-Weiterbildung konzipiert war, sorgte auch dort die Corona-Krise für Probleme. Der anvisierte Prüfungstermin konnte nicht eingehalten und verschob sich immer weiter nach hinten. Als Anna Frisse endlich ihr neu erworbenes Wissen den Prüfern präsentieren durfte, waren bereits zwei zusätzliche Monate verstrichen.
"Das war schon etwas konfus, aber es hat ja alles sehr gut geklappt", freut sich die 47-Jährige über ihre bestandene Prüfung. Die Anforderungen seien durchaus anspruchsvoll gewesen: "Mein Examen liegt schon 15 Jahre zurück. Lernen war für mich etwas ungewohnt, und ich habe mir mehr Stress gemacht als nötig gewesen wäre."
Trotz des langen Wartens auf die Prüfung beurteilt Anna Frisse die Online-Weiterbildung positiv. "Wer für sich selbst im eigenen Tempo lernen möchte und die technischen Möglichkeiten dafür hat, für den ist eine Online-Fortbildung eine super Sache", sagt sie. Allerdings habe sie anfangs schon ein wenig mit der Technik kämpfen müssen. Zum Glück konnte sie bei Problemen immer ihre Tochter Victoria fragen und auch deren Software-Accounts nutzen.
Die Qualifizierung von Fachkräften besitzt beim Caritasverband für den Kreis Soest eine hohe Priorität. Und Uli Mehn, Leitung der CSS Anröchte, ist der Ansicht, dass man gar nicht genug Pflegekräfte mit Palliativ-Qualifikation haben könne. Die Motivation für fachliche Weiterbildungen sei in seinem Team ohnehin groß, eine Liste mit Kandidaten für zukünftige Kurse gebe es bereits. Mit Uli Mehn gratulieren auch ihre Kolleginnen und Kollegen aus dem Team der Anröchter Sozialstation der neuen Palliativcare-Nurse zur bestandenen Fachweiterbildung.