Neustart in den Arbeitsmarkt
Die Bürgerarbeit ist ein Modellprojekt des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Nach Durchlaufen einer sechsmonatigen Aktivierungsphase unter Federführung des regionalen Jobcenters können ausgewählte und interessierte langzeitarbeitslose Menschen einen vom Ministerium geförderten Arbeitsplatz besetzen. Die Laufzeit des Projektes endet am 31.12.2014.
Diese Arbeitsplätze müssen immer zusätzlich, wettbewerbsneutral und im öffentlichen Interesse sein. Das heißt, ein Bürgerarbeiter darf keine regulären Tätigkeiten ausüben, sondern übernimmt in der jeweiligen Einrichtung stets ergänzende und zusätzliche Aufgaben, die über das normale Angebotsspektrum hinausgehen. Ziel ist es, die arbeitslosen Frauen und Männer durch das Instrument „Bürgerarbeit“ wieder an den ersten Arbeitsmarkt heranzuführen.
Im Caritasverband sind seit dem 23.März 2011 insgesamt 21 Bürgerarbeitsplätze eingerichtet in einem Umfang von 20 oder 30 Wochenstunden in den Arbeitsfeldern:
- Stationäre und teilstationäre Pflege, Seniorenbetreuung
- Offene Ganztagsgrundschule
- Werler und Lippstädter Tafel
- Gemeinwesenarbeit – Kontaktstelle
- Verwaltung der Bürgerarbeitsstellen
In Begleitung der jeweiligen Bürgerarbeitsplätze bieten die jeweiligen Einsatzstellen individuelle Unterstützung zur weiteren beruflichen Orientierung und Perspektiventwicklung an. Darüber hinaus werden die Mitarbeiter(innen) der Bürgerarbeitsplätze zweimal im Jahr zu einem Gedanken- und Erfahrungsaustausch eingeladen.