Aktionswochen im Wildpark Bilsteintal begeistern geflüchtete Familien aus der Ukraine
Das Wetter präsentierte sich typisch für den April, größtenteils blieben aber alle trocken und oft kam die Sonne raus. Zum umfangreichen Programm zählten Bastelaktionen, Schnitzeljagden durch den Wald, Fütterungen von Luchsen, Hirschen und Waschbären, Höhlenführungen, Besuche des Waldspielplatzes und des Museums sowie Wanderungen durch die Natur des Parks.
Das Programm kam sehr gut an, sodass in der zweiten Woche sogar geflüchtete Ukrainer zum Treffpunkt kamen, die gar nicht auf der Anmeldeliste standen. Da wir aber einen großen Bus gemietet hatten, konnten alle mitkommen. Die Kinder knüpften schnell Kontakte, und auch die Eltern schlossen neue Freundschaften und tauschten Telefonnummern aus. Besonders während der Busfahrten und der Mittagessen herrschte reger Austausch - und dank Julia Kaplan als Übersetzerin und einiger Mütter, die schon gut Deutsch sprechen, konnte sich auch Caritas-Mitarbeiterin Kira Demutat, die das Programm leitete, an den Gesprächen beteiligen.
Die Teilnehmenden lernten auch etwas über den Arnsberger Wald, die Probleme durch Klimawandel und Borkenkäfer, die Entstehung einer Tropfsteinhöhle, die Essgewohnheiten und Lebensräume von Luchs und Waschbär und vieles mehr. "Wir fühlten uns vom Team des Wildparks Bilsteintal bei den Führungen und der Luchsfütterung wirklich gut betreut", sagt Kira Demutat. Die Teilnehmenden waren dankbar für diese tolle Freizeitgestaltung.
Die Ukrainehilfe der Caritas bietet regelmäßig Freizeitangebote für geflüchtete Kinder und Jugendliche aus der Ukraine an - unter anderem wöchentliche Treffen mit Spiel- und Bastelangeboten in Soest. Interessenten können sich per E-Mail bei kira.demutat@caritas-soest.de melden - gerne auf Russisch, Ukrainisch, Englisch oder Deutsch. Die Aktionen werden von der Aktion Mensch gefördert.