Auch das gibt´s: Spontane Dankesbekundung einer wildfremden Passantin
Eine besonders nette Form, Danke zu sagen: Pflegefachkraft Janina Frädrich erhielt von einer wildfremden Frau eine Mund-Nasen-Schutzmaske mit Herz- und Krisenheldin-Aufdruck geschenkt.Foto: Marcus Bottin
Eine wildfremde Passantin rief ihr freundlich ein "Entschuldigen Sie bitte" hinterher. Kaum hatte sich die Caritas-Mitarbeiterin umgedreht und wollte schon auf den Boden schauen, ob sie wohl etwas verloren hatte, da kam die unbekannte Frau lächelnd auf sie zu. "Ich habe da etwas für Sie, weil Sie doch eine Krisenheldin sind". Dann überreichte sie eine Mund-Nasen-Schutzmaske mit Herz- und Krisenheldin-Aufdruck.
Janina Frädrich freut sich riesig über solche kleinen Zeichen der Aufmerksamkeit und nahm das Geschenk stellvertretend für ihre vielen Kolleginnen und Kollegen an, die sich selbst gar nicht als Heldinnen und Helden der Krise sehen. Sie machen einen unverzichtbaren Job für unsere Gesellschaft - und sie machen ihn gut und gerne.
Da gab es doch vor einigen Jahren mal diese Fernsehwerbung. Die etwas älteren Leser dieser Zeilen mögen sich an das Parfüm-Deodorant mit unwiderstehlichem Duft erinnern, das unbekannte Menschen angeblich zu spontanen Sympathie-Bekundungen veranlasst. "Wenn Ihnen ein Fremder plötzlich Blumen schenkt, könnte das an Impulse liegen", lautete der Slogan. Vielleicht sind Behelfs-Mundschutze oder Community-Masken ja die neuen Blumen dieser turbulenten Tage. Besser als der Spruch von damals passt: "Wenn Ihnen ein Fremder plötzlich einen Mundschutz schenkt, könnte es daran liegen, dass Sie als Pflegekraft viel Gutes tun."