Beim informativen Stadtrundgang der Integrationsagentur durch Werl lernen Geflüchtete aus der Ukraine ihren derzeitigen Wohnort besser kennen
Gelungene Premiere: Auf Einladung der Integrationsagentur der Caritas konnten Geflüchtete aus der Ukraine ihren derzeitigen Wohnort Werl besser kennenlernen und untereinander neue Kontakte knüpfen.
Stadtführer Tobias Gebhardt berichtete über historische Gebäude Werls und deren Geschichte, zeigte Kunst, die in der Stadt ausgestellt ist, und führte durch die Basilika und die Walburga-Kirche. Aber auch soziale Einrichtungen wie das Caritas-Sozialkaufhaus und die Werler Tafel waren Stationen des eineinhalbstündigen Rundgangs, bei dem alle Infos auch in russische Sprache übersetzt wurden.
"Mit solchen Rundgängen bieten wir Geflüchteten die Gelegenheit, ihren derzeitigen Wohnort besser kennen zu lernen", erklärt die Organisatorin des Stadtrundgangs, Fatima Abboud von der Caritas-Integrationsagentur. "Gleichzeitig können sie auch soziale Kontakte knüpfen und vertiefen."
Beim abschließenden Kaffee und Kuchen in einem Pilgerraum der Basilika sagten die Teilnehmenden, dass sie sich sehr über derartige Angebote freuen und bedankten sich herzlich für die schöne Erfahrung. Besonders eine junge Frau, die erst seit zwei Wochen in Deutschland ist, empfand das Projekt als Zeichen des Willkommenseins in der neuen Heimat.
Auch Fatima Abboud freute sich über einen gelungenen Nachmittag: "Toll war auch, dass wir während des Rundgangs noch zwei weitere ukrainische Teilnehmerinnen dazu gewonnen haben, die sich der Gruppe spontan angeschlossen haben, als sie uns auf der Tour begegnet sind."