Caritas-Ehrenzeichen in Gold für Andreas Neukirch
Andreas Neukirch (4. von links) freut sich mit seiner Frau Ute über das Caritas-Ehrenzeichen in Gold. Diözesan-Caritasdirektor Josef Lüttig (3. von links) und der stellvertretende Aufsichtsrat-Vorsitzende Dr. Thomas Hamm (rechts) sowie die Soester Caritas-Vorstände Bettina Wiebers und Lutz Gmel (links) gehörten zu den ersten Gratulanten. Foto: Marcus Bottin
Diözesan-Caritasdirektor für das Erzbistum Paderborn Josef Lüttig lobte den Lippstädter, der seit 25 Jahren ehrenamtlich im Dienst der Kirche, davon 20 Jahre bei der Caritas, tätig ist, als äußerst intelligenten Menschen und Querdenker, der Probleme nicht nur beschreibe, sondern sehr erfolgreich nach Lösungen suche. Er selbst habe von Andres Neukirch schon mehrere Impulse bekommen. Der Caritas-Kreisverband Soest könne sich glücklich schätzen, einen solchen Mann im Kreis seiner Ehrenamtlichen zu haben.
Das Caritas-Ehrenzeihen in Gold, so Josef Lüttig weiter, sei eine besondere Auszeichnung - und er persönlich freue sich besonders, dass er es endlich mal einem Menschen überreichen dürfe, der der Caritas hoffentlich noch längere Zeit erhalten bleibe.
Andreas Neukirch freute sich sehr über diese Auszeichnung und signalisierte, dass der Diözesan-Caritasdirektor sich in dieser Hinsicht durchaus Hoffnungen machen könne. Er sei, so versicherte er, "sehr gerne hier." Besonders dankte er seiner Familie für jahrelange Unterstützung und Verständnis für seine ehrenamtliche Tätigkeit. Außerdem sei er zahlreichen Mitstreitern dankbar, die viele Brücken gebaut haben.
Lutz Gmel und Bettina Wiebers zeigen Zukunft des Kreisverbandes auf
Die Caritas-Vorstände Lutz Gmel und Bettina Wiebers berichteten während der Delegiertenversammlung nicht nur über neue Dienste, neue Projekte und neue Einrichtungen, die im vergangenen Jahr an den Start gebracht wurden, sie zeigten auch auf, was die Caritas im Kreis Soest in den nächsten Monaten und Jahren plant. In Bad Sassendorf soll ein Demenzkompetenzzentrum aufgebaut werden, der Fachbereich Behindertenhilfe soll vergrößert werden, und in Warstein und Rüthen sollen Neubauten für Tagespflegen sowie barrierefreie Wohnungen entstehen. Außerdem möchte die Caritas zivilgesellschaftliches Engagement noch stärker fördern, das Thema Quartiersentwicklungen forcieren und die Angebote ihrer Sozialstationen erweitern.
Wirtschaftlich hat sich der Kreisverband Soest in den vergangenen Jahren stabilisiert. Zu Leistungssteigerungen war es insbesondere in der ambulanten Pflege gekommen. Die Patienten profitieren vom verbesserten Personalschlüssel in der stationären und teilstationären Pflege sowie von den neuen vom Caritasverband zur Verfügung gestellten Wohnangeboten.
Dienstgeber für rund 1200 Menschen
Mit ihren Aufgaben wächst auch die Caritas. Der Soester Kreisverband verzeichnet eine Steigerung des Personals von jährlich rund vier Prozent und ist inzwischen Dienstgeber für rund 1200 Menschen. Auch deshalb werden zurzeit Chancen und Möglichkeiten der Digitalisierung intensiv geprüft — sowohl zur Optimierung der Verwaltung als auch zur Unterstützung in der Pflege.