Gegen Rassismus und für mehr gesellschaftliche Teilhabe zugewanderter Menschen
Aktuell gibt es landesweit rund 190 vom Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes NRW geförderte Integrationsagenturen in Trägerschaft der Wohlfahrtsverbände. Deren Ziel und Aufgabe ist es, die gesellschaftliche Teilhabe von zugewanderten Menschen zu verbessern und Rassismus entgegenzuwirken. Es wird ein gewaltfreies, von Respekt, Verständnis und Akzeptanz geprägtes Miteinander angestrebt. Die Schwerpunkte der Integrationsagentur im Kreis Soest ist die sozialraumorientierte Arbeit in den Städten Soest und Werl. In Zusammenarbeit mit Organisationen vor Ort werden bedarfsgerechte Angebote, Aktivitäten und Beratungen für die Bürger dieser Städte - mit und ohne Migrationshintergrund - erarbeitet.
Isolation in den Sozialräumen abbauen. Selbsthilfepotenziale der Zielgruppen fördern und in die lokalen Strukturen einbinden.
"Unser Ziel ist es, Isolation in den Sozialräumen abzubauen, die Selbsthilfepotenziale der Zielgruppen zu fördern und in die lokalen Strukturen einzubinden", erklärt Annette Witteborg-Voss. Sie will Menschen mit Zuwanderungsgeschichte - und dabei insbesondere die Frauen - stärker an kulturelle und sportliche Aktionen und Einrichtungen heranführen. Sport ist eine Möglichkeit zur Integration und zur Stärkung der eigenen Sicherheit und Mobilität. Ein weiteres Ziel ist eine stärkere kulturelle Teilhabe - zum Beispiel in Malerei, Musik oder Theater. "Sich der eigenen Stärken und Fähigkeiten bewusst zu sein und diese Fähigkeiten in die lokalen Strukturen einzubringen, führt zu einer Stärkung des Selbstvertrauens. Und gerade im kulturellen Bereich bieten sich große Chancen zur Integration, die ich gerne nutzen möchte. Kultur öffnet Welten", so Annette Witteborg-Voss.
Zu erreichen ist Integrationsagentur der Caritas unter Telefon 02921 359084; Mobil: 0151 22364132; Mail: witteborg-voss@caritas-soest.de.