Neues Caritaszentrum in Lippstadt nach umfangreicher Renovierung und Erweiterung feierlich eingesegnet
Freude über Einsegnung des neuen Caritaszentrums an der Lipperoder Straße: (von links) Caritas-Vorstand Lutz Gmel, Christian Fischer (Leitung Tagespflege), Anja Berglar (Leitung Sozialstation), Axel Bohnhorst (Regionalleitung), Timo Schwark (Bauleiter), Pater Hans-Georg Radina, Architekt Martin Westerfeld, Dr. Thomas Hamm (Caritas-Aufsichtsratsvorsitzender) und Caritas-Vorstand Bettina Wiebers.Foto: Marcus Bottin
Höchste Zeit also für eine Einsegnung. Für Pater Hans-Georg Radina war dies eine besondere Freude. Hatte der Geistliche doch als Student der Sozialarbeit ein dreimonatiges Praktikum im damals dort beheimateten Gesundheitsamt absolviert - und eine sehr gute Zeit gehabt.
Neuer Wohnraum in sehr guter Citylage zu Mieten auf Sozialhilfe-Niveau
Dank des Engagements der Caritas wird in dem markanten Gebäude auch in Zukunft der Dienst am Menschen im Mittelpunkt stehen. Das, so Pater Radina, ziehe sich wie ein roter Faden durch die Geschichte des Hauses. Mehr als vier Millionen Euro habe der Caritasverband für den Kreis Soest in Renovierung, Umbau und Erweiterung investiert, verriet Caritas-Vorstand Lutz Gmel. Denn man wollte die eigene Zukunft selber in der Hand haben und eine dauerhafte, gute Lösung am wichtigen Standort in Lippstadt schaffen.
Caritas-Vorstand Lutz Gmel begrüßte die zahlreichen Gäste und erinnerte an den langen Weg vom Erwerb des Gebäudes bis zur Fertigstellung des neuen Caritas-Zentrums.Foto: Marcus Bottin
Aus ursprünglich auf drei Geschosse verteilten 1500 Quadratmetern wurden dank eines zusätzlichen Staffelgeschosses in Leichtbauweise 1850 Quadratmeter nutzbare Fläche - mit insgesamt elf neuen Wohnungen. Diesen zusätzlichen Wohnraum will die Caritas zu Mieten auf Sozialhilfe-Niveau zur Verfügung stellen. "Das ist uns nur möglich dank einer Privatperson, die sich so für unsere Idee begeistert, dass sie einen hohen Betrag als Baukostenzuschuss beigesteuert hat", so Lutz Gmel. "Ohne diese Unterstützung wäre das Projekt in dieser Form nicht möglich gewesen. Hier zahlt niemand eine höhere Miete als das Sozialamt übernehmen würde. Und zudem gibt es die direkte Anbindung an unsere Sozialstation und Tagespflege im gleichen Haus."
Caritas-Vorstand Bettina Wiebers (rechts) überreichte Anja Berglar (Leitung Sozialstation) und Christian Fischer (Leitung Tagespflege) die bunten Zukunftskreuze des Erzbistums Paderborn.Foto: Marcus Bottin
Der Caritas-Vorstand dankte allen, die an der Realisierung des Großprojektes mitgearbeitet haben - ganz besonders Bauleiter Timo Schwark und Architekt Martin Westerfeld. Nachdem Pater Radina die Räumlichkeiten und die beiden bunten Zukunftskreuze des Erzbistums Paderborn gesegnet hatte, feierte der Caritasverband für den Kreis Soest diesen frohen Anlass mit zahlreichen Gästen und führte gerne interessierte Besuche durch das Gebäude. Das neue Caritaszentrum soll möglichst vielen Menschen die Möglichkeit geben, länger zuhause wohnen zu können und nicht in ein Altenheim zu müssen.