OGGS leistet Notbetreuung an Patrokli-Grundschule und unterstützt im homeschooling an der Schule
Freude über eine positiv gelebte Zusammenarbeit zum Wohl der Kinder: Astrid Hartmann (Leiterin der Patrokli-Grundschule/links) und OGGS-Leitung Katja Meyer.Foto: Marcus Bottin
An der Soester Patrokli-Grundschule übernehmen die Mitarbeiter der Offenen Ganztagsschule (OGGS) und der Zeitsicheren Schule (ZSS) der Caritas diese Notbetreuung - und darüber ist Schulleiterin Astrid Hartmann sehr froh. Sie betont: "Die Bereitschaft und das Engagement der Caritas-Mitarbeiter sind wirklich außergewöhnlich."
Für OGGS-Leitung Katja Meyer war es keine Frage, in dieser besonderen Situation auch vormittags zu unterstützen. Allerdings stellt der Einsatz in der Notbetreuung ihr Team vor neue Herausforderungen. Distanzlernen am Vormittag ist etwas anders als Hausaufgabenbetreuung am Nachmittag. "Da mussten wir uns intensiv reinfuchsen", berichtet Katja Meyer - und ergänzt: "Aber wir wissen, dass ganz viele Eltern auch genau das jeden Tag zuhause leisten müssen."
"Offene Ganztage sind ein wesentlicher Bestandteil von Schule, die Lehrer wertvoll unterstützen. Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern profitieren hiervon."
Drei OGGS-Kräfte betreuen an der Patrokli-Grundschule im homeschooling innerhalb der Schule im Schnitt 20 Kinder. Zusätzlich ist jeweils von 8 bis 10 Uhr auch eine Lehrkraft anwesend. Die Organisation der Notbetreuung liegt in den Händen der Schulleitung. Bei der Umsetzung sind die OGGS-Mitarbeiter gefragt. Sie unterstützen die Kinder beim Lernen, begleiten sie in Videokonferenzen und assistieren bei der Nutzung der Kommunikationsplattform Iserv und Padlet-Stundenplänen.
Für Burgis Korte, Fachbereichsleitung Leben und Lernen beim Caritasverband für den Kreis Soest, ist die Unterstützung durch die OGGS ein gutes Beispiel einer gelungenen Kooperation für das Wohl der Kinder in dieser außergewöhnlichen Zeit. Sie erklärt: "Die verbindliche Zusammenarbeit mit der Patrokli-Schule klappt und zeigt, dass Offene Ganztage als ein wesentlicher Bestandteil von Schule die Lehrer wertvoll unterstützen und die Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern hiervon profitieren."
All das wäre nicht möglich ohne grundlegendes Vertrauen und gute Kommunikation. "Frau Hartmann schafft sehr verlässliche Bedingungen, die sich insbesondere in dieser schwierigen Zeit des Lockdowns sehr bewähren", lobt Katja Meyer.
Vorfreude auf das baldige Ende des strengen Lockdowns ist gewaltig
So gut die Kooperation von Schule und OGGS auch klappen mag, die Vorfreude auf das baldige Ende des strengen Lockdowns ist gewaltig. "Die Jungen und Mädchen sind froh, dass sie zu uns in die Notbetreuung kommen können", weiß OGGS-Leitung Katja Meyer. "Aber eigentlich wollen alle einfach nur sehr gerne sehr bald zurück in die Schule. Der Kontakt zu anderen Kindern fehlt extrem."