Sozialstation Rüthen feiert 25. Geburtstag mit vielen Gästen
CSS-Leiter Reinhard Mehn und sein Team freuen sich über ein Vierteljahrhundert in Rüthen. Zur Geburtstagsfeier kamen viele Gäste. Foto: Marcus Bottin
Das ist ein starkes Zeichen für die Verbundenheit vieler Rüthener mit der Caritas-Sozialstation.Pastor Stefan Gosmann dankte dem kompletten Team der Sozialstation für die wichtige Arbeit im Dienste von Menschen, die Hilfe und Unterstützung benötigen. Der Leiter der Rüthener Caritas-Sozialstation, Reinhard Mehn, freute sich besonders über die Wertschätzung und das Vertrauen, das der Caritas aus der Bevölkerung entgegengebracht werde. Ein besonderer Dank galt seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die nicht nur hochqualifiziert sondern auch sehr engagiert seien.
Bürgermeister Peter Weiken lobte den heimischen Wohlfahrtsverband zudem als guten und verlässlichen Partner. Und auch Diakon Winfried Heine ließ es sich nicht nehmen, der Caritas für ihre Hilfe zu danken.
Neue und größere Räumlichkeiten für Sozialstation Rüthen geplant
Caritas-Vorstand Lutz Gmel gab einen Ausblick auf die Zukunft. Weil die Nachfrage nach Angeboten der Caritas vermutlich weiter steige, soll die Rüthener Sozialstation demnächst neue, größere Räumlichkeiten erhalten. Ein Grundstück für den Neubau ist bereits gekauft. Geplant seien außerdem rund ein Dutzend barrierefreie Wohnungen für Senioren sowie eine Tagespflege.
Knapp 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Caritas sind zurzeit im Einsatz, um rund 500 Patienten in Rüthen und seinen Dörfern zu betreuen und zu pflegen. Das war in den Anfangszeiten anders. Als vor 25 Jahren - übrigens auch in der St.-Nikolaus-Kirche - die Eröffnung der Caritas-Sozialstation Rüthen gefeiert wurde, gab es exakt neun Mitarbeitende, die rund 40 Patienten täglich versorgten.
Pflege ein wirtschaftlicher Markt geworden
Nach wie vor stehe der Dienst am Menschen im Mittelpunkt allen Handelns, rückblickend auf die 25 Jahre gesehen habe sich in der Pflege aber vieles verändert, so Reinhard Mehn. Die gravierendste Veränderung: Dass Pflege ein wirtschaftlicher Markt geworden sei. Ein Markt mit seinen Vor- und Nachteilen, was auch politisch so gewollt sei. "Umso wichtiger ist es", sagte der Leiter der Sozialstation, "weiter gut mit unseren Netzwerkern zusammen zu arbeiten, damit unsere Menschen und Bürger hier in dieser Gemeinde gut versorgt sind."
An die Gottesdienstbesucher gerichtet sagte Reinhard Mehn: "Ich würde mich freuen, wenn Sie auch in Zukunft die Caritas-Arbeit unterstützen. Wir brauchen Ihren Rückhalt, ihre Solidarität und ihren Zuspruch. Mit dieser Unterstützung und Ihrem Gebet kann die Hilfe durch die Caritas-Sozialstation auch in Zukunft weiterhin gelingen."