Tafel-Kunden freuen sich über kostenfreie FFP2-Masken aus Caritas-Sozialmaskenfonds
Assi Elias ist einer von vielen Kunden der Werler Tafel, die durch den Sozialmaskenfonds der Caritas kostenlose FFP2-Masken erhalten – hier überreicht von Tafel-Mitarbeiterin Andrea Sauer.
Rund 7000 FFP2-Masken für bedürftige Menschen kann die Caritas im Kreis Soest aus ihrem im Januar dieses Jahres ins Leben gerufenen Sozialmasken-Fonds finanzieren. Zunächst erhalten alle Kunden der vier Tafeln in Werl, Rüthen, Lippstadt und Geseke für jedes erwachsene Mitglied ihres Haushaltes zwei FFP2-Masken.
Das wird allerdings nicht lange reichen. Eine Aufstockung des Fonds wäre denkbar, der heimische Wohlfahrtsverband hofft aber auch, dass die angekündigte staatliche Versorgung bedürftiger Menschen mit entsprechenden Schutzmasken bald umgesetzt wird. "Mit unserer Sozialmasken-Initiative können wir nicht die Aufgaben der Politik lösen. Wir leisten hier aber unbürokratisch eine Sofortunterstützung für Menschen, die nicht das Geld haben, um sich diesen sehr guten Schutz vor Corona-Viren einfach zu kaufen", erklärt Caritas-Vorstand Lutz Gmel.
Die Liste der Bedürftigen ist lang: Arbeitssuchende, Geflüchtete, Wohnungslose, Menschen mit geringem Einkommen, Sozialhilfe- und Hartz-IV-Empfänger. Gerade Menschen am Rande der Gesellschaft tragen aufgrund ihrer schwierigen Lebensbedingungen ein erhöhtes Infektionsrisiko. Das Tragen von FFP2-Masken schützt nicht nur die Menschen in der Umgebung von Infizierten, im Gegensatz zu medizinischen Mundschutzen und Alltagsmasken schützen sie auch den Träger selbst. Eine wichtige Maßnahme zur Eindämmung der Pandemie.