Christa Mertens und Caritas-Koordinator Georg Karbowski beim Interview mit Dagmar Hanses (Mitte).
Viele Ehrenamtliche aus der Region Rüthen und Warstein ließen sich zunächst das von den Allagener Ehrenamtlichen zubereitete Frühstück schmecken, bevor die Grünen-Politikerin Christa Mertens und Caritas-Koordinator Georg Karbowski Rede und Antwort gab. Die beiden Interviewer erfuhren zunächst persönliches von Dagmar Hanses, die gebürtig aus Lennestadt im Kreis Olpe stammt und in ihrer Partei Sprecherin für Rechts- und Jugendpolitik ist. Seit 2010 sitzt die gelernte Erzieherin im Düsseldorfer Landtag. Zuvor leitete sie den Kinder- und Jugendtreff in Warstein. Ehrenamtlich engagiert sie sich im Diözesankomitee im Erzbistum Paderborn, wodurch ihr auch die haupt- und ehrenamtliche Arbeit der Caritas nicht unbekannt ist.
Natürlich wurde im Interview auch die Flüchtlingsthematik aufgegriffen. Viele Ehrenamtliche der Caritas-Konferenzen sind in der Flüchtlingshilfe aktiv. Das Festsetzen einer Obergrenze für Flüchtlinge lehnt Dagmar Hanses ab. Für sie ist klar, dass die Politik die Situation ohne die Ehrenamtlichen vor Ort nicht meistern kann. Für die offenen Worte dankt Regionalvorsitzende Dorothee Schulte dem Gast mit Schokolade aus dem Sauerland und einer Caritas-Handcreme. Bereits seit acht Jahren werden zum Neujahrsempfang Persönlichkeiten aus Kirche und Politik zum Interview eingeladen.
Martina Köhler blickte anschließend auf die Tätigkeiten im Jahr 2015 zurück und Elisabeth Steffen verlas den Kassenbericht, zu dem es keine Beanstandungen gab. Zum Schluss wurde noch das Programm für 2016 vorgestellt. U.a. findet am 19. März eine Ausbildung zum Behördenbegleiter in der Flüchtlingshilfe statt. Bei den beiden Regionalarbeitskreisen am 9. Juni und 6. Oktober geht es um die demographische Entwicklungen und ihre Auswirkungen auf die Arbeit der Caritas-Konferenzen und um die Hospizarbeit. Bereits am 24. Februar findet in Meschede ein Einkehrtag statt.