Nach Pfingsten im Norberthaus: Ehrenamtliche erkunden die neue Werler Tafel

Einen ersten Blick in die neue Werler Tafel der Caritas durften die Ehrenamtlichen des sozialen Einkaufsmarktes gemeinsam mit Bürgermeister Torben Höbrink werfen. Nach umfangreichen Umbaumaßnahmen und Renovierungsarbeiten hat die Werler Tafel nach Pfingsten erstmals am neuen Standort im Norberthaus am Kucklermühlenweg ihre Türen geöffnet.

Caritas-Bereichsleiter Georg Karbowski, Bürgermeister Torben Höbrink und Tafelleitung Andrea Sauer (von rechts) dankten den Ehrenamtlichen der Werler Tafel für ihr großes Engagement. Als dieses Foto gemacht wurde, waren Regale und Verkaufstheke noch leer, doch seit dem 10. Juni läuft der Betrieb am neuen Standort. Foto: Marcus Bottin

Die feierliche Einweihung samt Segnung der Räumlichkeiten durch Probst Michael Feldmann wird am 27. Juni stattfinden. Die Werler Tafel besteht seit 25 Jahren. Wie Caritas-Bereichsleiter Georg Karbowski betont, sehe man dieses Jubiläum nicht als Grund zum Feiern. Viel lieber würde er schon morgen die Einrichtung schließen, weil sie nicht mehr benötigt würde. Da dies jedoch illusorisch sei, nahm er den 25. Geburtstag zum Anlass, allen Menschen zu danken, die sich im vergangenen Vierteljahrhundert für den sozialen Einkaufsmarkt in Werl engagiert haben. Maßgeblich getragen wird die Tafel von Ehrenamtlichen, die nach der Führung durchs Gebäude auch zu einem Dankeschön-Essen eingeladen waren. 
Ihr neuer ehrenamtlicher Arbeitsplatz ist eine deutliche Verbesserung zu den bislang genutzten Räumlichkeiten im Keller des Caritas-Kaufhauses in der Siederstraße. Die neue Werler Tafel ist ebenerdig und barrierefrei erreichbar. Sie bietet mehr Platz für Sortierung, Lagerung und den Verkauf von Lebensmitteln. Zudem bietet ein großzügiger Wartebereich Platz für bis zu 50 Personen, sodass niemand mehr draußen warten muss. Das Gebäude verfügt auch über eine Küche, in der Kochkurse stattfinden können, sowie weitere Räume für andere Angebote des Caritasverbandes.   
Bürgermeister Höbrink sagte, er freue sich sehr, den Ehrenamtlichen einmal persönlich für deren Arbeit danken zu können: "Sie alle bekommen tagtäglich mit, wie notwendig diese Einrichtung ist. Denn die Zeiten sind nicht leichter geworden. Aber sie nehmen das nicht nur zur Kenntnis, sondern tun aktiv etwas dagegen. Dadurch ermöglichen sie wirklich Teilhabe am normalen Leben. Das ist eine sehr wertvolle Arbeit."