Gemeinsam mit Bürgermeister Matthias Lürbke, Stephanie Grabenschröer und Heike Ullmann stellte das Koordinationsteam des „Lippetaler Kleeblatts“ den ersten Seniorenwegweiser vor.
Das beginnt mit dem wöchentlichen Kaffeetrinken in Brockhausen und endet mit der Taxi-Telefonnummer. Bürgermeister Matthias Lürbke war der erste, der dem Koodinierungsteam des „Lippetaler Kleeblatts“ für den neuen Wegweiser dankte: „Was Sie geleistet haben, ist einmalig. Der Wegweiser ist handlich, inhaltsvoll und überschaubar. Denn Sie haben all die Dienste aufgenommen, die man im Alter braucht.“ Und er versprach: „Dieser Seniorenwegweiser wird fortgeschrieben. Im nächsten Jahr gibt es eine neue Auflage.“
Mitte des Jahres 2015, als die Ehrenamtlichen ihre Arbeit aufnahmen, stellten sie fest, dass es eine solche Übersicht über das gesamte Angebot in der Großgemeinde nicht gab. Und dass viele Senioren zwar Wünsche haben, aber nicht wussten, wie solche Wünsche erfüllt werden können. Projektkoodinatorin Claudia Wetter nannte ein Beispiel: „Da war ein älterer Herr, der gern Skat spielen wollte, aber in seinem Dorf keine Mitspieler fand. Dabei gab es eine Runde, nur eben im Nachbardorf.
Da konnten wir vermitteln.“ Solche Beispiele gaben den Anstoß, alle Angebote für Senioren innerhalb der Gemeinde Lippetal zu sammeln. Alle Vereine und Gruppierungen wurde angesprochen, viele Telefonate geführt, viele Sitzungen durchgearbeitet, bis schließlich Heike Ullmann im Rathaus die kleine Broschüre drucken konnte. Claudia Wetter: „Für uns war es wichtig, dass die Idee des Netzwerks realisiert wurde. Das Kleeblatt will damit Lücken schließen und den Senioren die ortsübergreifenden Angebote zugänglich machen.“
Das betrifft nicht nur die Liste der Veranstaltungsangebote in den Ortsteilen. Der Seniorenwegweiser ist auch dafür gedacht, im Krankheits- oder Notfall schnell Hilfe herbeirufen zu können. So finden sich in ihm die Telefonnummern der Not- und Störungsdienste (Strom, Gas, Wasser) ebenso wie die Adressen der Ärzte und Apotheken im Lippetal.
Zur Abrundung des Angebots hat das Kleeblatt auch die diversen Beratungsmöglichkeiten nicht vergessen. Warum das so ist, erläuterte Claudia Wetter: „Oft ist es doch so, dass nach einem Todesfall der überlebende Ehepartner sich ganz neu orientieren muss und oft nicht weiß, an wen sie sich wenden können.“
Dankbar sind die „Kleeblatt“-Ehrenamtlichen auch für die große Unterstützung, die sie im Rathaus bei Stephanie Grabenschröer (Haupt- und Personalamt) und Heike Ullmann (Layout, Umschlagentwurf und Druck) fanden. Bei dieser guten Zusammenarbeit wurden manche Steine aus dem weg geräumt.
Damit wirklich alle Senioren sich über die für sie interessanten Angebote informieren können, liegt das Heft in gedruckter Form an den üblichen Stellen aus.
Zudem ist es online unter www.lippetaler-kleeblatt.de zu finden.