Die Rede ist vom "Deutschen Haus" und den 69- bis 92-jährigen Senioren der Caritas-Tagespflege "Atempause". Vor gut zwei Monaten gründeten die rüstigen Senioren ihren ersten Männerstammtisch in der Tagespflege. Jetzt waren die Herren auch mal auswärts zu Gast.
Der Männerstammtisch in der Caritas-Tagespflege „Atempause“ ist längst zur festen Einrichtung geworden. Im Mai besuchte die Runde das „Deutsche Haus“. Caritas
Der Männerstammtisch in der Tagespflege "Atempause" ist bereits zur festen Einrichtung geworden. Immer in der letzten Woche eines Monats kommen seine Mitglieder zusammen - abwechselnd am Freitag oder am Dienstag, um auch Gästen, die nur an bestimmten Tagen kommen, die Teilnahme zu ermöglichen. "Wir möchten mit diesem Angebot auf die Wünsche unserer Besucher eingehen. Wir haben festgestellt, dass es für die Männer wichtig ist, mal ein paar Stunden unter sich zu sein, so wie früher", beschreibt Claudia Gockel das jüngste Projekt der Caritas-Tagespflege in Belecke. Und weil ein Mitarbeiter nun das "Deutsche Haus" und seine urige Atmosphäre kennt und schätzt, war schnell die Idee geboren, den Männerstammtisch auch mal hierhin zu verlegen.
Gesagt, getan. Nach dem Frühstück ging es los. Und dann wurde es bei Wirt Lothar gemütlich, der extra für die Gäste der Tagespflege seine Türen geöffnet hatte. Skatspielen, Knobeln, Singen, alte Platten wurden aufgelegt, Stickenraten... Und natürlich ist auch die Weltmeisterschaft 2018 ein großes Thema. Nicht fehlend darf dabei der Stammtisch-Spruch, den die Herren stets spontan anstimmen: "Woll´n wa einen trinken, yo yo yo! Soll´n wa einen trinken, yo yo yo! Ein Prosit auf die Gemütlichkeit!" Zum Schluss wurden dann noch Witze erzählt, wie es sich beim Stammtisch eben gehört.
Um die Treffen auswärts umzusetzen, sind teils logistische Meisterleistungen notwendig, denn manch Stammtisch-Gast benötigt z.B. Hilfe beim Gehen. Die Runde erweiterte sich daher um die Fahrer Werner Stöber und Willi Risse, die Jahrespraktikantin Pia Cordes und den ehemaligen Jahrespraktikanten Erwin Sawitzki, der ehrenamtlich teilnahm.
Die Frauen der Tagespflege hatten übrigens ihr ganz eigenes Programm: Sie genossen den Tag ohne Männer bei einer Wellnesskur. Mit Handmassagen und Maniküre.