Um seinem Umweltgedanken Rechnung zu tragen, tauscht er jetzt alle Dieselfahrzeuge mit Euro-4-Klassifizierung nach der Abgasnorm gegen Neufahrzeuge aus, die die Euro-6-Abgasnorm erfüllen. Insgesamt investiert der Verband dafür 450 000 Euro. Lieferant ist ein Autohaus aus der Region.
Die ersten sieben Fahrzeuge, die die Euro 6 Abgasnorm erfüllen, sind da. Acht weitere folgen. Jürgen Risken (l.) von der RK Autowelt Belda aus Warstein überbrachte die Transporter. Fuhrparkleiter Oliver Früchtenicht und Vorstand Lutz Gmel (r.) sind zufrieden.
Anlass für den Austausch ist nur auf den zweiten Blick die Diesel-Debatte. Vielmehr plante der Caritasverband bereits im Vorfeld, umweltfreundlicher zu werden. Die Diskussion um die neue Euro-Norm, habe das Vorhaben lediglich beschleunigt, erklärt Vorstand Lutz Gmel. Dabei spielten auch die Rabattaktionen eine Rolle, bei denen Altfahrzeuge gegen neue Fahrzeuge kostengünstig ausgetauscht werden können. "Wir nehmen diese Möglichkeit natürlich wahr", betont Lutz Gmel, "um einen Beitrag dafür zu leisten, unsere Städte sauberer zu abgasärmer zu halten".
Die ersten sieben von insgesamt 15 Fahrzeugen sind bereits eingetroffen, die restlichen acht werden in den nächsten Wochen folgen, erläutert Oliver Früchtenicht, Fuhrparkleiter de Caritasverbandes Soest. Die Personen - und Sachtransporter werden im gesamten Kreis Soest eingesetzt, u.a. für die Tafel, Essen auf Rädern oder die Kochwerkstatt der Caritas. Darüber hinaus hat die Soester Caritas auch vier Elektro-Fahrzeuge für den ambulanten Pflegedienst in Soest, Lippstadt und Anröchte bestellt. Diese sollen ab Herbst geliefert werden. Nach einer Erprobungsphase könnten weitere E-Autos folgen.