Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, interessierte Gäste aus dem Lippstädter Ortsteil, Vorstand Thomas Becker und Fachbereichsleiterin Bettina Wiebers fanden sich nach der hl. Messe mit Pfarrer Schöning in der Station ein, wo Ludmilla Zurke (Einrichtungsleitung) mit den Gästen auf das Werk und die schöne Nachbarschaft anstieß. Ludmilla Zurke erinnerte an die recht junge Geschichte der Sozialstation Hörste, die erst 2014 als Pflegestützpunkt der Caritas-Sozialstation Lippstadt ins Leben gerufen wurde. So erfolgreich arbeitet das heute 37-köpfige Team, dass Hörste seit Februar 2017 als 13. Sozialstation der Caritas im Kreis Soest eigenständig arbeitet. "Das alles haben wir zusammen erreicht", dankte Ludmilla Zurke. "Ihr seid ein nettes und fachlich gutes Team. Wir halten zusammen." Mit Beifall wurde die Nachricht quittiert, dass der Medizinische Dienst der Krankenkasse (MdK), der Anfang Oktober die Einrichtung zwei Tage lang auf Herz und Nieren überprüft hat, die Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität der Station mit einer glatten 1,0 bewertet. "Ihr macht diese gute Arbeit", erklärte Ludmilla Zurke in Richtung Team, "Ihr arbeitet direkt an der Front."
Gemeinsam mit Ludmilla Zurke (Einrichtungsleitung, Mitte) feierten Thomas Becker Vorstand, links) und Bettina Wiebers (Fachbereichsleitung, rechts) die gelungene Erweiterung der Sozialstation Hörste. Mit Blumen dankten sie den Vermietern Waltraud, Hermann und Stefan Kemper. Foto: Caritas
In diesen Dank stimmt auch Bettina Wiebers (Fachbereichsleitung "Leben im Alter /ambulante Dienste) ein, die im Namen des Vorstands mit weißblühenden Orchideen gratulierte "Es ist toll, was Sie jeden Tag hier leisten". Einen weiteren, herzlichen Dank richtete sie an Familie Kemper, die die Räume an die Caritas vermietet hat. Als sich herausstellte, dass die Räume im Erdgeschoss des Hauses Hörster Straße 53 - hier war einst die Apotheke unterbracht - nicht mehr ausreichten, wurde vonseiten der Vermieter umgehend eine Lösung präsentiert. "Wir konnten manchmal gar nicht fassen, wie schnell Ideen umgesetzt wurden", bekannte Bettina Wiebers und nannte ein Beispiel: "Als wir uns am Morgen überlegt hatten, dass die Verkaufstheke der Apotheke wohl besser verschwinden sollte, war am Abend schon alles raus." Auch dieser Dank wurde mit einem Blumenstraß an Waltraud, Hermann und Stefan Kemper manifestiert.
Anschließend ließen sich die Gäste gern durch die neuen Räumlichkeiten führen. Im ersten Stock sind die Büros von Ludmilla Zurke und ihrer Vertreterin Irina Schulz untergebracht, dazu kommen eine moderne Küche sowie der Sanitärbereich. Der Rezeptionsbereich im Erdgeschoss wurde komplett umgestaltet. Zudem wurden hinter dem Haus an der Hörster Straße 153 Stellplätze für die Fahrzeuge der Pflege- und Fachkräfte geschaffen.