Am 22. September 2013 sind bundesweit alle haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zum Familienpicknick eingeladen und das gesamte Jahr 2014 steht im Rahmen des Jubiläums "60 Jahre Caritas im Kreis Soest":
Handfeste Neuigkeiten teilte der Vorstand der Caritas im Kreis Soest den Frauen und Männern mit, die zur Delegiertenversammlung 2013 ins Gemeindehaus der St. Bonifatius-Pfarrgemeinde in Lippstadt gekommen waren. Vorstandsvorsitzender Peter Wawrik unterstrich inmitten der Datenmenge, mit der er die erfolgreiche Arbeit im Jahr 2012 dokumentierte, die Basis aller Entscheidungen: "Wir müssen die Realitäten sehen, um für die Zukunft planen zu können." Eine Zukunft, die angesichts der demografischen Entwicklungen einerseits und des immer höheren Bedarfs an Förderung und Begleitung andererseits inhaltliche und wirtschaftlich differenzierte Entwicklungen fordert. Dieser Bedarf geht allerdings auf Kollisionskurs mit der Tatsache, dass die öffentlichen Mittel immer stärker gekürzt werden. Dennoch wurde der Konsolidierungskurs im Jahr 2012 erfolgreich fortgesetzt: Auch die Tatsache, dass die Caritas am Montag erneut als familienfreundliches Unternehmen vom Kreis Soest zertifiziert wurde, zog Wawrik ins Resümee mit ein: "Die gesamte Caritas, alle Haupt- und Ehrenamtlichen können als Gesamtergebnis darauf sehr stolz sein." Gemeinsam mit Vorstand Thomas Becker nahm sich der Vorsitzende genau eine Stunde Zeit, um die einzelnen Bereiche des umfangreichen Caritas-Engagements im Kreis Soest zu beleuchten. Dem Dank des Vorstands schloss sich auch Aufsichtsratsvorsitzender Andreas Neukirch an: "Die Leistungen für Menschen in Bedrängnis sind das A und O unserer Arbeit." In diesen Dank schloss er nachdrücklich die Aktiven in den 68 Caritas-Konferenzen ein, deren zivilgesellschaftliches Engagement unverzichtbar ist. Einstimmig wurde dem Vorstand und dem Caritas-Aufsichtsrat nach dem umfangreichen Berichten von den Delegierten Entlastung erteilt.
Das Schwerpunktthema des Abends wurde von Pastor Franz Drüke aus Soest und Gemeindereferentin Christa Mertens aus Rüthen vorgestellt: "Positive Ausbrüche von Pastoral und Caritas: Wir treffen uns bei den Menschen." Die Worte, mit denen Pastor Drüke seine Besuche bei den Familien der 46 Kommunionkinder beschrieb, sie beschreiben auch treffend die Arbeit der Caritas-Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen: "Ich gebe den Menschen etwas, was kostbar für mich ist: meine Zeit." Gemeindereferentin Christa Mertens stellte u.a. das Café Solo, die neue Tafel und das Rüthener Netzwerk als Beispiele für das Engagement der Caritas vor. "Haben Sie Mut, neue Wege zu gehen. Es reicht völlig, wenn Sie Interesse und Freude an einer Sache haben, " forderte sie die Caritas-Konferenzen auf und folgte damit der Zielsetzung Pastor Drükes: "Haben Sie Mut zur exemplarischen Tat, weg von der systemischen Versorgung."