Ob es „Auf der Reeperbahn nachts um halb eins“ war oder der Klassiker „Mein kleiner, grüner Kaktus“: Gäste und Gastgeber machten beim „Ohrwurmsingen“ begeistert mit.
Doch es bietet auch handfeste Überraschungen - so für die Gäste, die am Freitag hereinschauten. Sie wurden mit "Azzuro" begrüßt, mit "Der kleine grüne Kaktus" und konnten später beobachten, wie bei der "Reeperbahn nachts um halb eins" Frauen und Männer fröhlich schunkelten. Zum kleinen Jubiläum hatten KaDeWi-Chef Franz-Josef Köppikus und Fachbereichsleiterin Burgis Korte Hermann Suttrop zum "Ohrwurmsingen" ins KaDeWi geholt. Fast drei Stunden lang setzte der Mann am Piano, unterstützt von zwei Profi-Sängern, auf bekannte und beliebte Ohrwürmer - eben Schlager - zum Mitsingen. Beim Ohrwurmsingen ist fehlende Textsicherheit kein Problem: Die Songtexte wurden per Beamer an die Wand projiziert und los ging‘s.
Die Begrüßungsworte von Burgis Kortes "Sie werden begeistert sein", sollten sich spätestens nach dem zweiten Song bewahrheiten. Sie sangen alle, die zum Gratulieren gekommen waren: Bürgermeister Dr. Michalzik war ebenso dabei wie Michael Hammerschmidt vom Jobcenter, die Ortsvorsteher von Wiehagen und Schlückingen, Pastor Thomas Metten, die Vertreterinnen der Caritas-Konferenzen und die Delegierten der politischen Parteien. Ihnen allen galt der Dank, an den sich auch Vorstand Thomas Becker anschloss, für die engagierte Hilfe und Unterstützung, mit dem das KaDeWi an den Start gebracht und im ersten Lebensjahr sorgsam und liebevoll begleitet worden war. "Der Ruf des KaDeWi strahlt weit über die Grenzen hinaus", wusste Wickedes Bürgermeister Dr. Martin Michalzik, "Toll, dass es Sie gibt. Schön, dass wir zusammen feiern". Franz-Josef Köppikus schließlich schloss in seinen herzlichen Dank für die große Unterstützung besonders die Ehrenamtlichen und die Caritas-Konferenzen ein: "Ohne Ihre Hilfe kriegten wir hier manches nicht gestemmt." Und er fügte zuversichtlich hinzu: "Wir werden auch das Zehnjährige feiern."
Unter den Sängerinnen und Sängern befand sich auch eine veritable Krimi-Autorin aus Berlin. Rita Klug, zurzeit für "Mord am Hellweg" auf Recherche, ließ sich von der begeisternden Stimmung beim "Ohrwurmsingen" gefangen nehmen und machte bis zum Ende mit.