Der Zweite Bevollmächtigte der IG Metall Hamm-Lippstadt realisierte mit der Scheckübergabe ein Versprechen, das er den IG-Mitgliedern bei der Befragung zum Thema "Kurswechsel für ein gutes Leben" gegeben hatte: "Für jeden Fragebogen, der zurückkommt, spenden wir einen Euro für Menschen, die unsere Hilfe brauchen." 2300 Euro kamen zusammen - eine Hälfte ging an die Aktion "Jedem Kind ein Instrument" in Hamm, die andere kann Willi Pieper, hauptamtlicher Mitarbeiter des Caritasverbands Soest in der Lippstädter Tafel, gut nutzen. "Pro Verkaufstag kommen 60 Leute zu uns", gab er Kasubke einen Einblick in das Leben der Tafel, die zum 1. Februar von der Bökenförder Straße in die Klosterstraße umziehen wird. "Wir haben den Vorteil, dass bei uns noch Verkaufsgespräche geführt werden." So ist es möglich, Menschen mit geringen Erfahrungen am Herd Tipps für die Zubereitung der Mahlzeiten zu geben. "Das ist bei den großen Tafeln, die vorbereitete Tüten verteilen, nicht mehr möglich."
Neben der Bökenförder Straße hat die Lippstädter Tafel im Herbst zwei weitere Ausgabestellen eingerichtet: im Roncalliheim, Roncalliweg 42 (dienstags von 11.30 bis 13 Uhr geöffnet) und im TAP (Treff am Park), Nussbaumallee (geöffnet donnerstags 10.30 bis 12 Uhr /1. Gruppe und 12 bis 13.30 Uhr/2. Gruppe. Damit wird der Grundsatz verstärkt, zu den Menschen hinzugehen, die Unterstützung benötigen. "Uns ist die gleiche Augenhöhe wichtig", betont Thomas Becker. Für den Mittagstisch, den die Tafel nach dem Umzug im Pfarrheim der Nikolaigemeinde in der Klosterstraße anbieten will, hat er deshalb auch bestimmte Pläne. "Wir werden es Restaurant nennen. Oder Bistro. So, dass die Menschen, die dort essen, sich wirklich wohlfühlen werden." Foto: Caritas